Hausschaben

Hausschaben

Sie sind klein und beweglich, gelten als ekelig und verbreiten Krankheiten. Schaben, im Volksmund gerne auch als Kakerlaken tituliert, suchen sich dabei gerne menschliche Behausungen als beliebten Aufenthaltsort aus.

Kakerlaken
Kakerlaken (Schaben)

Schaben mögen besonders feuchte und warme Orte, an denen es immer ausreichend Nahrungsquellen gibt. Die in Deutschland vorkommenden Schabenarten bevorzugen dabei eine Temperatur zwischen 25 und 30°C. Aber selbst bei Temperaturen bis zu 40°C überleben sie. Erst ab 42°C versagt ihr Organismus.

Als Feinschmecker treten die Allesfresser dabei keineswegs auf. Sie verzehren alle möglichen pflanzlichen und tierischen Produkte. Sie nutzen selbst Textilien, Leder und Papier als Nahrungsquelle, schlemmen sich aber bevorzugt durch Küchenabfälle und Essensreste.

Daher fallen Schaben dann auch gerne zum Beispiel in Großküchen, Kantinen, Bäckereien oder Schlachtereien ein. Außerdem sind sie häufig in Kloaken zu finden; selbst der Mülleimer in Privathaushalten ist vor ihnen nicht sicher.

Die Bakterien und Keime, die Kakerlaken dabei mit sich tragen, sowie die Häutungsreste, Kot- und Spuckausscheidungen können für die Kontamination von Nahrungsmitteln verantwortlich sind.

Wie Schaben ins Haus gelangen

In Wohnungen und Häusern finden Hausschaben oftmals perfekte Lebensbedingungen und zahlreiche Futterquellen vor. Auf dem Weg in Ihre Wohnung lassen sich Insekten dieser Art von natürlichen Hindernissen dabei nicht wirklich aufhalten. Sie finden quasi immer einen Weg. Manchmal sind es Ritzen und Spalten oder auch Entlüftungsschächte, durch die sie ins Haus gelangen. In anderen Fällen bahnen Sie sich ihren Weg in Ihr Zuhause durch Abwasser- und Fernwärmeleitungen. Aufgeben gilt dabei nicht; Kakerlaken sind außerordentlich zielstrebig und erfindungsreich, wenn es darum geht, in Wohnungen einzudringen und an Futter zu kommen. Auch eine Einschleppung quasi durch die Vordertür ist nicht selten, z.B. wenn Möbel oder Kartons ins Haus gebracht werden, an denen Schaben zuvor ihre Eipakete abgelegt haben.

Schaben bevölkerten die Welt schon vor über 300 Millionen Jahre

Dabei können die Schaben auf eine lange Historie zurückblicken. Während die menschliche Rasse gerade einmal rund 2,5 Millionen auf dem Buckel hat, sind die Schaben bzw. ihre Vorläufer bereits seit über 300 Millionen Jahren auf diesem Planeten existent. Über 4000 Schabenarten sind bekannt. Ein Großteil dieser Arten ist in den Tropen und Subtropen beheimatet, während in Deutschland nur vergleichsweise wenige Schabenarten aktiv sind.

Je nach Art bzw. Gattung kommen Schaben auf eine Körperlänge zwischen zwei und zehn Zentimetern. In der Regel weisen die meisten Arten eine bräunliche oder aber schwarze Färbung auf. In Deutschland dominieren in erster Linie zwei Schabenarten. Hierbei handelt es sich zum einen um die orientalische Schabe (Blatella orientalis), die eine Größe bis zu drei Zentimetern erreicht und als "Gemeine Küchenschabe" bekannt ist. Zum anderen ist die Deutsche Schabe (Blatella germanica) hierzulande weit verbreitet; sie wird bis zu 13 Millimeter groß. Außerdem ist noch die Braunbandschabe in Deutschland vertreten; diese kann dabei nur in Gebäuden überleben. Auch Amerikanische Schaben und Waldschaben lassen sich in den hiesigen Breitengraden finden. Allerdings ist eine Waldschabe für den Menschen vollkommen harmlos, denn sie tritt nicht als Vorratsschädling und auch nicht als Krankheitsüberträger in Erscheinung.

Unterscheidung der einzelnen Schabenarten

Eine Unterscheidung der Arten ist wichtig, um später die Schwierigkeit einer Schabenbekämpfung einschätzen zu können. So reagieren beispielsweise Amerikanische Großschaben weniger empfindlich auf eine Sprühbekämpfung als kleinere Küchenschaben. Und nicht bei allen in der Wohnung gesichteten Schaben ist eine Bekämpfung nötig.

Im folgenden Textabschnitt werden die Begriffe Deckflügel, Halsschild / Nackenschild, Antennen und Eipakete (Oothek) verwendet.

Schabe Körperaufbau
Bezeichnungen

1) Die Deutsche Schabe (Blattella germanica)

Die Deutsche Schabe kommt nicht nur in Deutschland relativ häufig vor, sondern ist überhaupt in den gemäßigten Breitengraden die häufigste Schabenart.

Blattella germanica
Blattella germanica (Deutsche Schabe)

Merkmale:

  • Farbe: hellbraun / gelbbraun bis dunkelbraun
  • Größe: ohne Antennen ca. 1,5 cm lang
  • Flugfähigkeit: höchstens Gleitflug möglich
  • Laufgeschwindigkeit: ca. 1 km/h
  • Besonderheiten: transparentes bis dunkelbraunes Nackenschild mit zwei dunkleren, signifikanten Streifen
  • Gilt als Schädling

Unterscheidungsmöglichkeit zur sehr ähnlichen Bernstein-Waldschabe:

  • Die Bernstein-Waldschabe trägt keine zwei dunkleren, signifikanten Streifen.
  • Die Bernstein-Waldschabe ist flugfähig.
  • Die Bernstein-Waldschabe ist tagaktiv.
  • Bernstein-Waldschaben verirren sich nur vereinzelt in Häuser und Wohnungen.

Unterscheidung zur Orientalischen Schabe:

  • Die Orientalische Schabe ist etwa doppelt so groß.
  • Die Orientalische Schabe kann nicht so gut klettern wie die Deutsche Schabe, wird also selten an Wänden sitzend/laufend gesichtet. Stattdessen ist die Orientalische Schabe schneller „zu Fuß“ - sie kann mit der Schrittgeschwindigkeit eines Menschen mithalten, was bei einem so flachen und kleinem Insekt blitzschnell wirkt.

Unterscheidung zur Amerikanischen Schabe:

  • Die Amerikanische Schabe ist etwa dreimal so groß.
  • Die Amerikanische Schabe kann fliegen.
  • Die Amerikanische Schaben hat längere, bis 5cm lange Antennen.

Unterscheidung zur Braunbandschabe:

  • Die Braunbandschabe ist etwas kleiner (nur ca. 1cm groß).
  • Die Braunbandschabe trägt ein signifikantes „braunes Band“.

2) Die Orientalische Schabe (Blatta orientalis)

Auch die Orientalische Schabe kommt in Deutschland relativ häufig vor. Sie wird auch „Gemeine Küchenschabe“ genannt und gilt als Inbegriff der Kakerlake. Blatta orientalis
Blatta orientalis (Orientalische Schabe)

Merkmale:

  • Farbe: dunkelbraun bis schwarz
  • Größe: ohne Antennen ca. 2-3 cm lang
  • Flugfähigkeit: nein
  • Laufgeschwindigkeit: bis zu 5 km/h
  • Besonderheiten: besonders feuchtigsliebend
  • Gilt als Schädling

Unterscheidung zu anderen Schabenarten:

Außer der mittleren Größe ist vor allem die dunkle Farbe und das nicht transparente Nackenschild für eine Abgrenzung zu anderen Schabenarten geeignet. Auf den ersten Blick könnte man sie für einen Käfer halten. Durch ihre weniger gut entwickelte Kletterfähigkeit ist sie vor allem in Keller und Erdgeschoß, und dort auch nur in Bodennähe zu sichten.

3) Die Amerikanische Schabe (Periplaneta americana)

Amerikanische Schaben kommen vor allem in Privathaushalten seltener als die beiden erstgenannten Schabenarten vor. Periplaneta americana
Periplaneta americana (Amerikanische Schabe)

Merkmale:

  • Farbe: hellbraun / gelbbraun bis dunkelbraun
  • Größe: ohne Antennen ca. 5 cm lang
  • Flugfähigkeit: ja
  • Besonderheiten: sehr lange Antennen
  • Gilt als Schädling

Unterscheidung zu anderen Schabenarten:

Die Amerikanische Schabe, auch Amerikanische Großschabe genannt, hebt sich schon allein durch ihre Körperlänge von bis zu 5 cm deutlich von anderen Schabenarten ab. Darüberhinaus sind auch ihre Flugfähigkeit und die Länge ihrer Fühler Unterscheidungsmerkmale.

3) Die Braunband-Schabe (Supella longipalpa)

Die Braunband-Schabe wird auch Möbelschabe genannt und kommt eher selten in Deutschland vor.
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Merkmale:

  • Farbe: bis dunkelbraun mit zwei helleren Streifen unterhalb des Halses, dazwischen ein dunkleres, braunes Band.
  • Größe: ohne Antennen ca. 1 cm lang
  • Flugfähigkeit: nein
  • Besonderheiten: braunes Band, kommt auch in weniger feuchten Umgebungen vor
  • Gilt als Schädling

Unterscheidung zu anderen Schabenarten:

Die Braunband-Schabe lässt sich gut von anderen Schabenarten durch ihr signifikantes, braunes Band abgrenzen.

3) Die Bernstein-Waldschabe (Ectobius vittiventris)

Die Bernstein-Waldschabe verirrt sich nur vereinzelt in Häuser und Wohnungen und kommt öfter im Süden als im Norden Deutschlands vor. Sie gilt bislang nicht als Schädling.

Ectobius vittiventris
Ectobius vittiventris (Bernstein-Waldschabe), mit Eipaket

Merkmale:

  • Farbe: hellbraun, ohne Längsstreifen auf dem Nackenschild
  • Flugfähigkeit: ja
  • Besonderheiten: auch tagaktiv
  • Gilt nicht als Schädling

Unterscheidung zu anderen Schabenarten:

Insbesondere mit der Deutschen Schabe kann die Bernstein-Waldschabe leicht verwechselt werden. Die Bernstein-Waldschabe trägt jedoch nicht die für die Deutsche Schabe signifikanten Streifen auf dem Halsschild und zieht nicht in ganzen Populationen in menschliche Behausungen ein, sondern fliegt eher irrtümlicherweise mal durch ein offenes Fenster.

4) Die Australische Schabe (Periplaneta australasiae)

Sehr selten kommt die Australische Schabe in Deutschland vor. Sie sieht ähnlich ihrer Amerikanischen Verwandten aus, ist in der Regel jedoch mit 2-3 cm kleiner. Da sie sich unter anderem von lebenden Pflanzen ernähren, kommt sie z.B. auch in Gewächshäusern vor.

Schaben sind berüchtigt und gefürchtet als Überträger von Krankheitserregern

Aufgrund ihrer Lebensweise gelten insbesondere die Orientalische und die Deutsche Schabe als Krankheitsüberträger von Viren, Bakterien und Pilzen. Liegt ein entsprechender Schadenbefall in einer Wohnung vor, werden die gesundheitlich bedenklichen Krankheitserreger von den Kakerlaken insbesondere auf Lebensmitteln abgesondert. So können zum Beispiel Schimmelpilzsporen oder Salmonellen übertragen werden. Kommen Sie mit Schaben respektive mit den Erregern auf den Lebensmitteln in Kontakt, könnte dies generell zu Durchfall, Milzbrand, Dickdarmkathar, Hepatitis A oder sogar zu Tuberkolose führen.

Das ist aber nicht die einzige Gefahr. Da sich Schaben je nach Entwicklungsstadium häuten, verbleiben oftmals Häutungsreste in der Wohnung. Diese können dann Allergien beim Menschen auslösen. Aber nicht nur die Gesundheit eines Menschen ist bedroht. Auch größere Tiere leiden unter den Schädlingen. Gerade in ländlichen Gebieten werden die Schaben dabei gefürchtet, denn sie gelten als Auslöser der Maul- und Klauenseuche. Ställe bieten den Schaben dabei einen vorzüglich artgerechten Lebensraum.

Die kleinen Tiere reagieren auf chemische Duftstoffe

Dabei sind Schaben durchweg gesellig; Einzelgänger gibt es kaum. Stattdessen bevorzugen die Schädlinge größere Schaben-Populationen. Die Orientierung und der Zusammehalt innerhalb der Gruppe wird mit Hilfe von Duftstoffen organisiert. Dieser ist oftmals als ein penetranter, süßlicher Geruch wahrzunehmen. Diese chemischen Reize sind für die Kakerlaken weitaus wichtiger als visuelle oder akustische Signale. Bei der Bekämpfung eines Schabenbefalls nutzen Köderdosen und Lockstofffallen dann gerade diese feine Geruchswahrnehmung der Schaben, um sie in die Falle zu locken.

Schaben in der Wohnung entdeckt? Ein schnelles Handeln ist angesagt.

Gibt es Hinweise auf Schaben bzw. auf einen Schabenbefall, sollten Sie schnell tätig werden. Viele Betroffene versuchen häufig auf eigene Faust gegen die Schaben bzw. gegen Schadenbefall vorzugehen. Dabei kommen allerlei Hausmittelchen zum Einsatz.

Um Küchenschaben zu bekämpfen sollten Sie sich nicht ausschließlich auf Hausmittel und Eigeninitiative verlassen. So bekommen Sie einen Schadenbefall in der Regel nicht in den Griff. Ziehen Sie vielmehr stets einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu Rate, der sein Handwerk beherrscht. Zögern Sie nicht zu lange, wenn Sie Schaben in der Wohnung entdecken. Stattdessen sollten Sie immer schnell handeln, denn Schaben vermehren und verbreiten sich ungemein schnell. Wenn Sie zu lange warten, verschlimmert sich der Schabenbefall zusehends.

Schabenfallen und sonstige Mittel gegen Schaben

Kommt das Rufen eines Schädlingsbekämpfers erstmal nicht in Frage, empfiehlt es sich, Schabenfallen aufzustellen. Gemeint ist damit nicht der früher oft empfohlene Eimer mit Zuckerlösung und Spülmittel, denn auf diese Art von Kakerlakenfallen reagieren Schaben mittlerweile kaum noch. Sondern gemeint sind Klebestreifen-Schabenfallen, die in erster Linie dazu dienen, Exemplare zu fangen, um ihre Art zu bestimmen, den Ausmaß des Befalls einschätzen zu können, den genauen Ort des Befalls besser eingrenzen zu können und für eine anschließende Schabenbekämpfung Wissen über Versteckmöglichkeiten und Laufwege der Kakerlaken zu sammeln.

Sehr wichtig ist die richtige Aufstellung der Schabenfallen. Konzentrieren Sie sich dabei in erster Linie auf warme und feuchte Plätze in ihrer Wohnung. Stellen Sie zudem Fallen an Standorten auf, an denen Schaben bei der Futtersuche vorbeikommen; also gerade an Fußleisten oder Schranksockeln.

Das Aufstellen von Schabenfallen wird keineswegs das Schabenproblem lösen, ist aber der erste Schritt für eine erfolgreiche Bekämpfung:

Kakerlaken töten: Schabengel, Sprühverfahren und Co.

Bei einem kleineren Befall in der eigenen Wohnung kann ein Versuch mit Schabengel nichts schaden und ist allemal besser als das Ausprobieren irgendwelcher Hausmittel. Bei der Wirksamkeit von Schabengele gibt es jedoch große Unterschiede. Online und in Ladengeschäften können Sie Schabenfallen und Schabengel kaufen.

Bei größerem Befall ist auf jeden Fall das hinzuziehen eines Kammerjägers ratsam. Für die bayerische Landeshauptstadt München empfehlen wir Ihnen diesbezüglich Schädlingsabwehr - Ihr Kammerjäger München.

Der Volksmund sagt, dass Kakerlaken dermaßen resistent wären, dass sie sogar einen Atomkrieg überleben würden. Dies mag etwas übertrieben sein, jedoch sind die Ootheken von Schaben äußerst resistent gegen vieler Art von Umwelteinflüssen und Chemikalien. Ootheken sind die geschützten Eipakete, eine Art Kokons, in denen etwa 1 bis 2 Dutzend Eier auf einmal abgelegt werden.

Oothek
Oothek (Eipaket)

Schon alleine wegen des ausgesprochen guten Schutz dieser Ootheken ist eine einmalige Sprühbekämpfung gegen Schaben selten erfolgreich, denn auch wenn alle adulten Schaben erfolgreich besprüht wurden, wächst in den Eipaketen bereits die nächste Generation an Schädlingen heran.

Ein professioneller Kammerjäger greift auf unterschiedliche Verfahren zurück, um Küchenschaben zu bekämpfen. Erfolgreiche Methoden sind zum Beispiel das Sprüh- oder das Schabengelverfahren; auch das so bezeichnete Lack-Verfahren wird je nach Voraussetzungen gerne genutzt, auch in Kombination.

Welches Verfahren für welchen Fall die beste Lösung darstellt, kann pauschal allerdings nicht gesagt werden. Dazu ist eine Ortsbegehung durch den Fachmann unabdingbar.

Falls Sie oben erwähnte Schabenfallen aufgestellt haben, können Sie zur Absicherung die gefangenen Schaben von einem fachkundigen Schädlingsbekämpfer bestimmen lassen. Denn unterschiedliche Schabenarten benötigen auch unterschiedliche Bekämpfungsstrategien, was sich auch in den Kosten eines Kammerjäger widerspiegelt. Schon von daher ist es gut vorher eine Idee von Art und Ausmaß des Schabenbefalls zu haben.

Zu lange sollten Sie aber mit Schabenfallen nicht hantieren, bevor Sie den Kammerjäger rufen, denn die hohe Vermehrungsrate lässt eine erfolgreiche Bekämpfung immer aufwendiger werden.

Vorbeugend aktiv werden: Schaben aus der Wohnung fern halten

Aber - und das ist ein wesentlicher Faktor - Sie können auch schon im Vorfeld einiges tun, um die Schaben erst gar nicht in ihre Wohnung zu locken. Gerade Sauberkeit erweist sich dabei als ein präventives Mittel, um Schaben aus der Wohnung fernzuhalten. Denn durch Sauberkeit entziehen Sie den Schaben ihre Nahrungsgrundlage. Durch regelmäßiges Staubsaugen und Wischen sowie zum Beispiel auch durch eine gründliche Reinigung von Vorratsschränken oder unter Einbauküchen ergreifen Sie wichtige Abwehrmaßnahmen. Es gibt zudem noch eine ganze Reihe an präventiven Maßnahmen, die helfen, einen Schabenbefall zu vermeiden.

Auf einen Blick: Diese präventiven Maßnahmen sind wichtig

So beugen Sie einem Schabenbefall vor:
  • Achten Sie auf Hygiene und Sauberkeit.
  • Bringen Sie organische Abfälle täglich aus der Wohnung.
  • Sammeln Sie Abfälle in der Wohnung ausschließlich in dicht schließenden Abfalleimern.
  • Achten Sie auf ein kontinuierliches bzw. regelmäßiges Stoßlüften.
  • In der Küche und dem Badezimmer sollten Sie gegebenenfalls die Temperatur senken.
  • Reduzieren Sie die Auswahl an Versteckmöglichkeiten in Ihrer Wohnung. Schließen Sie Risse, Fugen, Ritzen und Hohlräume.
  • Vermeiden Sie Staunässe; diese entsteht zum Beispiel durch tropfende Wasserhähne.
  • Tierfutter bzw. Futternäpfe von Katze und Hund sollten nach der Mahlzeit vollständig geleert und anschließend gereinigt werden.
  • Achten Sie auf eine bedarfsgerechte Vorratshaltung. Lagern Sie Lebensmittel übersichtlich sowie Vorräte kühl und trocken.